Der geplante Staudamm «El Bala» würde nicht nur ein Naturschutzgebiet überfluten, sondern auch hunderte, wenn nicht tausende von indigene Familien ihrer Heimat berauben. Das staatliche bolivianische Elektrizitätsunternehmen ENDE plant verschiedene Staudämme entlang des Rio Beni und informiert dabei die betroffenen Dörfer nicht oder nicht adäquat über die existenziellen Konsequenzen, die dies für sie hätte. Im Gegenteil: Es verspricht ihnen, sie beim Zugang zu Bildung, Gesundheit oder Infraöstruktur zu unterstützen, wenn sie dafür die Einwilligung unterschreiben, dass ENDE auf ihrem Territorium Untersuchungen und Abklärungen betreffend der vorgesehenen Konstruktion durchführen darf.
Diese Kurzdoku wurde in Zusammenarbeit mit der Fundación Tierra realisiert, die eine Informationskampagne in den betroffenen Dörfern plant – leider diesmal ohne deutsche Untertitel… vielleicht komm ich aber demnächst noch dazu 😉