Mut zum Paradigmen-wechsel?

Über sieben Ecken hatte ich das Glück, an eine Konferenz der «Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe» (AGEH, www.ageh.de) eingeladen zu werden, die letzte Woche in Kolumbien tagte. Über 80 Teilnehmer/innen, die in verschiedenen Ländern Lateinamerikas, Afrikas und Asiens tätig sind – sowohl Einsatzleistende aus Deutschland und der Schweiz als auch lokale Mitarbeiter/innen, Aktivist/innen, Akademiker/innen etc. – kamen zusammen, um ein Pilotprojekt der AGEH zu konkretisieren, das den Spiess der Entwicklungszusammenarbeit umdrehen will: Unter dem Namen «Weltdienst» («Servidio al Mundo») sollen Menschen aus dem Globalen Süden als Einsatzleistende in andere Länder des Globalen Südens sowie in den Globalen Norden geholt werden. Für die Eröffnung der Tagung wurden einige Teilnehmer/innen gebeten, Inputs zu verschiedenen Arbeitsfeldern des «Weltdienstes» vorzubereiten. Ich durfte zum Thema «Zivilgesellschaft» sprechen, da meine bolivianische Partnerorganisation Acovicruz in diesem Bereich tätig ist. Gerne teile ich hier meine «Rede», da ich viele Anregungen unterbringen konnte, die mir sehr am Herzen liegen. Eine Reflexion über die an der Tagung behandelten Themen folgt in den nächsten Tagen…

> Servicio al Mundo – cambio de paradigmas? (PDF)


> Weltdienst – Mut zum Paradigmenwechsel?
(PDF, gekürzte Version)

 

(Fotos © Corporación Podion, http://www.podion.org)

 

 

5 Kommentare

  1. Liebe Nicole

    „Endlich!“ ist mir durch den Kopf gegangen, als ich den Beschrieb des von dir besuchten Workshops gelesen habe: „Endlich begreift es auch die Personelle Entwicklungszusammenarbeit“, dass es Zeit ist, mal den Norden zu entwickeln, bzw. zu heilen von seinem ungesunden Wachstumszwang und Konsumismus!“
    Als ich selbts noch bei der BMI tätig war, habe ich mich gefragt, weshalb wir auch nicjt maumgekehrt fahren können. Zudem gibt es in den Länder des Weltsüdens so viele kluge und engagierte Menschen, welche zu untertützen sich ebenfalls lohnte!
    Deine Thesen in deinem Vortrag kan ich also nur unterschreiben!
    Habe übrigens aud en Bildern nebst dir noch drei weitere Perosnen entdeckt, die ich erkennen. Wo wart Ihr da? Scheint ein schöner und ruhiger Ort gewesen zu sien …

    Un fuerte abrazo
    Esther.

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  2. Zu Zivilgesellschaft: Liebe Nicole,
    “Es ist nicht meine Verantwortung, dass es der gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Führung an Vorstellungsvermöegen fehlt, hoffentlich aber genug Aktivisten und Gleichgesinnte, zukuenftige Experimente in die Tat umzusetzen…”
    Zitat aus meinem “Wahrsagebüero”.

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    • Vielen Dank lieber Markus – ja, die Vernetzung unter Gleichgesinnten ist tatsächlich zentral und die einzige Hoffnung, etwas zu erreichen… und irgendwann begreifts vielleicht auch die Politik und die Wirtschaft (die Hoffnung stirbt zuletzt). Liebe Grüsse!! Nicole

      Gefällt 1 Person

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