Ich freue mich sehr, die Publikation meines neuen Buches bekanntzugeben, das sozusagen als Nebenprodukt meines dreijährigen Bolivienaufenthalts entstanden ist. Die Vernissage findet am 9. Januar 2020 um 19:00 im Kulturhaus Helferei in Zürich statt > mehr Infos (Flyer)
Herzlichen Dank fürs Kommen und Weiterverbreiten 🙂
Klappentext:
Angesichts der globalen Krise stellen immer mehr Menschen in Frage, ob das rational-aufgeklärte Weltbild, das wissenschaftliche Zergliedern der Realität und der Versuch, die Mechanismen des Universums zu kontrollieren, tatsächlich zu wahrem Glück und zu echter Erkenntnis führen. «Daphne und die Sonne» versinnbildlicht diesen Bewusstseinswandel, indem das Buch die Welt der griechischen Antike – der «Wiege unserer Kultur» – mit der Spiritualität indigener Völker zusammenführt: Die antike Legende von Daphne und Apollo wird in einen neuen Kontext versetzt, in dem die Nymphe durch schamanische Praktiken das Mysterium ihres eigenen Wesens sowie die geheimen Zusammenhänge des Kosmos ergründet. Auf ihrer Suche wird sie mit den existentiellsten Themen des menschlichen Daseins konfrontiert: der Verbindung zur Erde, der Auseinandersetzung mit göttlichen Mächten, der Erforschung von Weiblichkeit und Männlichkeit, der Tragweite der Liebe und der Bedeutung des Todes. Dadurch wird Daphne zu einer Figur, die sich nicht nur in der Welt der Mythologie bewegt, sondern auch zur Reflexion über die globale Krise des 21. Jahrhunderts anregt und Alternativen aufzeigt.
108 Seiten, CHF 10.50 (inkl. Porto)
ISBN: 978-3-750-42491-3
Bezogen kann «Daphne und die Sonne» (wie auch mein vorheriges Buch «Mutter, hab keine Angst», ISBN: 978-3-905-76937-1) im Buchhandel und auf allen gängigen Websites wie Amazon, Exlibris, Orell Füssli etc. Am schnellsten und kostengünstigsten sind Bestellungen aus der Schweiz direkt über das Kollektiv Pacha: pacha@kollektiv-pacha.com, Bestellungen aus Deutschland über BoD unter diesem Link. In Kürze wird das Werk auch als E-Book erhältlich sein.
Über Kommentare und Rezensionen freue ich mich sehr! Wem das Buch gefällt und mir einen grossen Gefallen tun möchte, darf gern diesen Link verschicken, posten und verbreiten: www.kollektiv-pacha.com/buecher 🙂
Liebe Nicole
Nun habe ich es gelesen, dein berührendes Buch über Identität, Liebe und Kulturbegegnung; das heisst: Ich bin wieder aufgetaucht aus Welten, welche mir einerseits fremd und doch vertraut waren. Aus Seelenwelten, welche in mir mein Begehren und meine Sehnsucht nach weiblicher Freiheit haben anklingen lassen. Danke dafür!
Als Auftrag, den Herausforderungen in unserer Welt mit Engagement zu begegnen nehme ich die Worte deines Pumas: „Das Wesen der Frau ist Mitgefühl und Bekräftigung, alles radikal neu zu denken.“
Dabei werde ich mich tragen lassen vom WInd. ‚Waynu‘ heisst ‚WInd‘ auf Quetschua, wie ich recherchiert habe (wenn dies denn stimmt!) Erst gestern habe ich das Lebensbild einer Holocaust-Überlebenden im TV gesehen; der Filmemacherin Marceline Loridan-Ivens, welche gerne den Wind in ihren roten Haaren spürte und mit ihrem Mann noch einen Film zum Thema machte:
Portrait über sie: https://www.zdf.de/filme/dokumentarfilm-in-3sat/marceline-eine-frau-ein-jahrhundert-104.html
Film in Chinas Wüsten zum Wind: https://www.cinema.de/film/eine-geschichte-ueber-den-wind,1329079.html
Von Herzen wünsche ich dir eine gute Reise nach Peru und dann in Puno ‚a las orillas del Lago‘ einen guten Start in deinen neuen EInsatzort!
Con saludos cordiales y que te cuides
Esther.
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Liebe Esther, vielen lieben Dank – ich freue mich sehr, dass die Geschichte von Daphne dich auf diese Weise berühren und inspirieren konnte! Die Links zum Wind – «Wayra» auf Aymara – sehe ich sehr gerne an ❤
Eventuell hast du Lust, hier eine Rezension zum Buch zu schreiben: https://www.bod.de/buchshop/daphne-und-die-sonne-nicole-maron-oscamayta-9783750424913
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Bedeutet ‚weibliche Freiheit‘ Emanzipation; oder ist damit noch etwas Anderes gemeint? Gibt esneben dem Staatsfeminismus noch einen anderen; alternativen? Das sind Fragen,welche mich selbst umtreiben und auch andere Frauen. Anbei ein dazu passender Text: http://www.bzw-weiterdenken.de/2020/01/wie-eine-deportation/
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Natürlich gibt es unzählige Feminismen, wahrscheinlich so viele, wie es Frauen gibt… Gut deine Fragen, die beschäftigen mich auch, v.a. auch im Zusammenhang mit dem «weissen Feminismus» und dem Zweifel, ob man in ausser-europäischen Kontexten überhaupt mit Begriffen wie Feminismus und Gender operieren sollte, oder sich lieber auf entsprechende andere Konzepte einlässt… darauf werde ich sicher noch im einen oder anderen Text zurückkommen 🙂
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Wunderbar liebe Nicole; auch darauf freue ich mich!
Herzlich
Esther.
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