Film und Veranstaltung zum Thema Bergbau

Endlich geht’s voran mit der Produktion des Dokumentarfilms über das Glencore-Bergwerk Antapaccay in Espinar (Cusco), den ich zusammen mit meinem peruanischen Kollegen Vidal Merma realisiere. Die Veröffentlichung ist für Anfang 2022 geplant, doch der Trailer (siehe auch unten) gibt einen kleinen Vorgeschmack. Es handelt sich um ein unabhängiges und selbstfinanziertes Projekt, welches nicht gewinnorientiert ist und der Öffentlichkeit frei zugänglich sein wird. Beiträge für die Deckung der Produktionskosten sind herzlich willkommen.

Der Film ist eine Dokumentation, aber auch eine Anklage und ein Appell: Er zeigt nicht nur die Auswirkungen vor Ort auf, sondern thematisiert auch die Mitverantwortung der Schweiz als Sitz von transnationalen Konzernen wie Glencore und fordert, dass die Schweizer Regierung sowie die Unternehmen endlich Verantwortung übernehmen. Dafür ist das Engagement der Zivilbevölkerung unabdingbar, um mit Massnahmen wie der Konzern-Initiative politischen Druck auszuüben.

Ausserdem wird am Beispiel des Bergbaus deutlich gemacht, dass das globale Wirtschaftssystem auch heute noch auf Ausbeutung basiert, denn die im Süden geförderten Rohstoffe werden in erster Linie im Norden konsumiert – im Fall der Metalle landen sie in unseren Computern, Handys, Batterien oder Autos.

Wer mehr sehen will, ist herzlich eingeladen, meine Veranstaltung am 17. Juli in Zürich zu besuchen. Dort werde ich eine kurze Einführung in die Bergbau-Problematik geben, bevor ca. 15 Minuten Filmmaterial in einer exklusiven Vorschau gezeigt wird. Ausserdem werden verschiedene betroffene Personen aus Peru per Live-Schaltung mit dabei sein und ihre Perspektive einbringen.

Mehr Infos zum Film und weitere kleine Ausschnitte gibt’s hier.


Trailer zum Film (mit deutschen Untertiteln):

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