Mit dem Staudamm El Chepete würden Teile der Nationalparks Madidi und Pilon Lajas sowie verschiedene Indigene Territorien überflutet, obwohl sowohl diese als auch jene rechtlich Schutzstatus geniessen und weder zerstört noch verändert werden dürften. Dennoch führt die bolivianische Regierung eine Machbarkeitsstudie durch, die in den nächsten Monaten abgeschlossen werden soll.
Einen Plan für die Umsiedlung der 5000 Familien, deren Dörfer und Parzellen zerstört würden, gibt es nicht; sie wurden über die Konsequenzen dieses Megaprojektes nicht einmal richtig informiert. Hintergrund dieses sowie anderer Staudammprojekte ist der Entwicklungsplan Boliviens, bis 2025 zum «energetischen Herz Südamerikas», sprich zum wichtigsten Energieexporteur des Kontinents zu werden.
Die Doku wurde im April 2018 für die Fundación Tierra produziert.
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