Presse (Auswahl)

«Schluss mit der Pflästerli-Politik!»

Diese Rentnerinnen gehen bis zum Äußersten: Nachdem die Klage der KlimaSeniorinnen von allen juristischen Instanzen in der Schweiz abgeschmettert wurde, nimmt sich nun der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte dem emblematischen Fall an. Auf der Anklagebank sitzt die Schweizer Regierung. Grund: Sie verletzt das Menschenrecht auf Leben und Gesundheit, weil sie zu wenig gegen den Klimawandel unternimmt.
Tentakel-Magazin, März 2023


Kurz vor zwölf heult die Sirene

Im südperuanischen Espinar werden Metalle aus der Erde geholt, die auch in unseren Handys und Computern landen. Wer sich gegen die verursachte Umweltverschmutzung wehrt, wird mundtot gemacht. Reportage.
Tentakel-Magazin, März 2023


Der lange Schatten des Kolumbus

Das Rechtssystem in Lateinamerika baut hauptsächlich auf europäischer Gesetzgebung auf – und zwar auf kolonialer. Indigenes Verständnis von Recht und kollektive Prozesse werden dadurch übergangen, sagt der peruanische Rechtsanwalt Ramiro Llatas.
Tentakel-Magazin, Januar 2023


Schnelle Mode vergiftet Flüsse und Märkte

Was passiert mit den Hosen, Mänteln und Schuhen, die wir in die Altkleidersammlung geben? Nicht immer nur Gutes. So türmt sich ein Teil davon in Afrika auf, vergiftet die Umwelt und entzieht lokalen Textilproduzenten die Absatzmärkte. Profit dagegen machen damit die kommerziellen Kleidersammler.
Tentakel-Magazin, Dezember 2022


Die Frau mit dem falschen Nachnamen

Ariana Kana ist zur Aktivistin geworden, weil sie die Auswirkungen des Bergbaus und der Diskriminierung am eigenen Leib erlebt hat. Und zwar von Kindesbeinen an. Aufgewachsen in der indigenen Gemeinde Huisa in der Provinz Espinar in Cusco (Südperu), engagiert sie sich heute auch als frisch gewähltes Mitglied des Gemeinderats dafür, dass die Bevölkerung von Espinar Zugang zu Grundrechten wie sauberem Wasser erhält.
Informationsstelle Peru, Oktober 2022


«Wir wurden angelogen»

Die Ungerechtigkeit gegenüber dem Süden wird bei uns im Norden unter den Teppich gekehrt wird. Der Film «Das Blut des Flusses» zeigt auf, wie die Realität in Bergbaugebieten tatsächlich aussieht. 
Erwägungen/Neue Wege, September 2022


«Die Polizei lässt bewaffnete Zivilisten einfach gewähren»

Kolumbien befindet sich im Ausnahmezustand. Doch wie sieht der Alltag für die Menschen wirklich aus?
Zeitpunkt, Juni 2021


Kinder spielen mit leeren Giftkanistern

Der Konzern Syngenta garantiert nicht, dass Menschen vor den hochgiftigen Pestiziden geschützt werden, mit denen er jährlich Milliarden verdient – weder in der Schweiz noch im Ausland.
Zeitpunkt, Mai 2021


Offener Brief an Bundesrat Cassis

Im Nachgang der Konzern-Initiative hat der Bundesrat bestimmt, dass NGOs künftig keine DEZA-Gelder mehr für Kampagnen und Sensibilisierungsarbeit einsetzen dürfen. Mit anderen Worten: Es soll verhindert werden, dass hierzulande bekannt wird, welche Schäden die Schweizer Politik und Wirtschaft im Ausland anrichten. Kolumne.
Zeitpunkt, Februar 2021


Die Frau wurde geschaffen, um zu gebären

Themen wie Gender und Gleichstellung sind in Lateinamerika aktueller denn je, und die Corona-Krise hat gezeigt, dass in erster Linie die Frauen unter den Auswirkungen der Pandemie leiden, während sie Familie und Gesellschaft am Laufen halten. Doch Projektarbeit in diesem Bereich kann nur Wirkung erzielen, wenn man lokale Kontexte, Denkweisen und Begrifflichkeiten miteinbezieht, statt unreflektiert von europäisch geprägten Konzepten auszugehen.
Medicus Mundi Schweiz, Oktober 2020


Was Bergbaukonzerne in Peru anrichten

Rohstoffkonzerne wie das Schweizer Unternehmen Glencore richten in Peru gravierende Schäden an. Die Schweiz als eine der wichtigsten Abnehmerinnen von Kupfer und anderen Metallen aus Peru trägt Mitverantwortung an dieser Situation. Im Interview erzählt der Menschenrechtsverteidiger Oscar Mollohuanca, wie Mensch und Umwelt unter dem Bergbau leiden und warum Konzerne endlich Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen.
Horizonte, September 2020


In Bolivien brennt nicht nur der Wald

Die Brände im Herbst 2019 haben in Bolivien nicht nur immense Flächen Wald und Weideland zerstört, sondern auch die politische Debatte rund um die Präsidentschaftswahlen angeheizt. Unerwähnt bleibt dabei oft die Mitverantwortung, die der Globale Norden an der sogenannten Umweltkatastrophe trägt.
Informationsstelle Lateinamerika (ILA), März 2020


Das Modell Fortschritt hat sich nicht bewährt

Wir sind auf Allianzen angewiesen, um Krisenphänomene wie Klimawandel, Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit anzugehen. Vor allem im Globalen Norden müssen wir Gewohnheiten ändern. Das geht nur, wenn wir uns darauf einlassen, weltweit voneinander zu lernen.
Welt-Sichten, November 2019


Wenn wir deine und meine Philosophie vereinen, können wir die Welt verändern

Indigene Frauenorganisationen in den Anden engagieren sich in den Themenbereichen Frauenrechte und Umwelt. Dabei stützen sie sich auf die andine Kosmovision, die für sie kein theoretisches Konzept ist, sondern gelebte Realität.
Neue Wege, November 2019


Das gallische Dorf von Alto Beni

In der bolivianischen Amazonas-Region ist der Bau mehrerer Staudämme geplant. Eine indigene Gemeinde wehrt sich dagegen.
Lateinamerika-Nachrichten, Februar 2018


Konzerne verklagen Staaten

Firmen können Staaten verklagen – wenn Gesetzesänderungen dort bewirken, dass die Konzerne in Zukunft mit Gewinneinbussen zu rechnen haben. Was absurd klingt, ist gängige Praxis.
Wendekreis, Dezember 2017


Abtreibung als Privileg für Reiche

Ende September hat das Abgeordnetenhaus Boliviens einer Gesetzesänderung zugestimmt, die Abtreibungen in acht Fällen legalisieren soll. Doch selbstgewählte Schwangerschafts-Abbrüche gelten weiterhin als Straftatbestand. 
Lateinamerika-Nachrichten, November 2017


Keine Unantastbarkeit für indigenes Territorium

Die bolivianische Regierung hat den Schutzstatus des Nationalparks TIPNIS aufgehoben, um die 2011 begonnene Schnellstraße fertigstellen zu können. Doch die landesweite Protestbewegung wird lauter und stärker. 
Lateinamerika-Nachrichten, Juni 2017


Wilhelm wurde per Zufall berühmt

Wilhelm Tell wird von vielen Schweizern*innen als Held gefeiert. Im Exklusivinterview mit dem WENDEKREIS erklärt er, warum er dem Heldentum kritisch gegenübersteht. 
Wendekreis, Dezember 2016


Zivilbevölkerung unter Beschuss

Seit den türkischen Parlamentswahlen im Juni 2015 befindet sich der kurdische Südosten des Landes im Ausnahmezustand. Die Zivilbevölkerung wird immer mehr zur Zielscheibe der staatlichen Gewalt – und die Medien schweigen. 
Wendekreis, Februar 2016


Und gut ist

Gut und Böse zu unterscheiden, erscheint auf den ersten Blick nicht schwierig. Doch je länger man darüber nachdenkt, desto mehr Fragen kommen auf. 
Wendekreis, Oktober 2015


Die Brückenbauerin

Wenn sie Flüchtlinge bei sich zuhause wohnen lässt, macht sie auch mal ihre Tür zu: Anni Lanz kämpft schon ihr halbes Leben für die Rechte von Migranten. Das bringt sie immer wieder an Grenzen – auch an ihre eigenen. 
Strassenmagazin Surprise, April 2014


Wo liegt eigentlich Kurdistan?

Kurdistan ist bereits seit dem Ersten Weltkrieg Schauplatz diverser Interessenskonflikte. Dass die Türkei heute eher den Islamischen Staat (IS) als die Kurdinnen und Kurden unterstützt, ist die Folge dieses jahrzehntelangen Konflikts, genauso wie auch das aktuelle Flüchtlingsdrama. 
Wendekreis, Februar 2015


In der Warteschleife

Trotz der Beschleunigung von Asylverfahren warten viele Schutzbedürftige immer noch jahrelang auf eine Entscheidung. Das Ankommen in der Schweiz wird ihnen nicht leicht gemacht. 
Wendekreis, Oktober 2014


Rebellin wider Willen

Als junge Frau geriet Tülay Korkmaz in die Folterkeller der türkischen Militärs. Später floh sie vor dem Staat und ihrer Familie in die Schweiz. Hier gab man der einstigen Lehrerin zu verstehen, dass sie gerade gut genug sei, um als Putzfrau zu arbeiten. 
Strassenmagazin Surprise, Juli 2014

Hinterlasse einen Kommentar